Klaus Mann, 1906 als zweiter Sohn von Thomas Mann geboren, begann seine literarische Laufbahn in der Weimarer Republik als Theaterautor und Kritiker. Später veröffentlichte er
Romane und Erzählungen; sein größter Erfolg wurde der 196 erschienene Roman "Mephisto". Nach der Machtübernahme der Nationasozialisten war Klaus Mann in die USA ausgewandert und zu einer
Führungsfigur in der Exilkultur aufgestiegen. Er meldete sich freiwillig für die U.S. Army und diente in Nordafrika und Italien. Nach dem Krieg und der Rückkehr nach Deutschland litt er an der
Verdrängung der Nazizeit. 1949 starb Klaus Mann an einer Überdosis Tabletten; erst postum fand sein Werk breite Aufmerksamkeit und Würdigung.