Georg Maurer, 1907 in Sächsisch-Regen/ Siebenbürgen geboren, wuchs in Bukarest auf. Er studierte 1926 bis 1933 Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte an der Universität Leipzig und schrieb ab 1934 Buchbesprechungen und kunstgeschichtliche Beiträge als freier Mitarbeiter der Neuen Leipziger Zeitung. 1940 wurde er als Funker zum Militärdienst nach Rumänien eingezogen. Aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft im Donezkbecken kehrte er 1945 nach Leipzig zurück. Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit arbeitete er hier zunächst für den Rundfunk und als Übersetzer aus dem Rumänischen. Ab 1955 leitete Georg Maurer das schöpferische Seminar Lyrik am Institut für Literatur »Johannes R. Becher«, wo er ab 1961 eine künstlerische Professur innehatte. Bis 1970 lehrte er dort und prägte eine ganze Generation junger Lyriker. Er veröffentlichte zahlreiche Gedichtbände und Essays. Für sein Werk wurde er mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet. 1971 starb er im Alter von 64 Jahren. Übernommen wurde die im Mitteldeutschen Verlag erschienene zweibändige Ausgabe "Georg Maurer - Werke in zwei Bänden" (1987).