Jörg Jacob
Jörg Jacob

Jörg Jacob wurde 1964 in Glauchau (Sachsen) geboren. Nach einer Ausbildung zum Polsterer verschiedene Tätigkeiten in Handwerksbetrieben, am Fließband, in der Gastronomie und als Hilfspfleger. Abitur am Abendgymnasium, 1998-2002 Studium am Deutschen Literaturinstitut Leipzig, Veröffentlichungen in verschiedenen Zeitschriften und Anthologien, er erhielt verschiedene Preise und Stipendien, u.a. den 1. Preis beim MDR-Literaturwettbewerb 1999, den Literaturpreis des Freien Deutschen Autorenverbandes (2005), sowie den Gellert-Preis (2006). Sein Roman "Das Vineta-Riff" (2006) und die Erzählung "fluten" (2009) erschienen im Mitteldeutschen Verlag. In der Anthologie der Connewitzer Verlagsbuchhandlung "Kein Hügel für die wilden Pferde" (2010) erschien sein Text "Spaziergänge.Studien". Er veröffentlichte seit 2014 mehrere illustrierte Bücher in der Reihe "Geschichten ohne festen Wohnsitz": "Rettung in Ägypten" (mit Christine Brand), "Beckmann & Freunde" (mit Uta Bettzieche), "Hühnergott" (mit Phillip Janta) , "Camus und die Eintagsfliege" "Herr Tod schmeißt hin", "Herr Tod will sterben", "Herr Tod will leben/Godot gießt nach"  (mit Susann Hesselbarth) und "Nirwana" (mit Christine Brand). 2014 erschien in der Edition Wörtersee sein Buch "Klick!" mit 99 Prosaminiaturen. Jörg Jacob lebt und arbeitet als freier Autor in Leipzig, wirkt an medienpädagogischen Projekten, Schreib- und Druckwerkstätten für Kinder und Jugendliche mit und veröffentlicht in verschiedenen Verlagen. - 2022 erschienen die Reiseessays "Aus der Stadt und über den Fluss" und die Erzählung "fluten" in einer Neuausgabe 2023 wurde Jörg Jacob mit dem Seume-Preis ausgezeichnet. Zuletzt erschienen in der Edition Hamouda sein Band "Eng beschriebene Postkarten" sowie Essays in der Leipziger Edition Vulcanus.

 


Jörg Jacob, Das Vineta-Riff

Wenn einer eine Ostkindheit hat, dann kann er was erzählen. Oder etwa nicht? "Lisa hofft noch immer auf unerhörte Geschichten" – und voller Elan durchkramt der Ich-Erzähler sein Gedächtnis nach den kleinen biografischen Kuriositäten, die seine aus dem Westen stammende Freundin unbedingt hören möchte. Doch irgendwie scheinen ihm die Episoden aus seiner Kindheit und der Zeit des Heranwachsens immer knapp am geschichts- und geschichtentauglichen Kern der Dinge vorbeizugehen.Dem Autor gelingt hier ein kleines, stilles Wunder: Leicht und komisch erzählt, mit der sympathischen Zurückhaltung des Zweiflers und einer geschickt inszenierten Hintergründigkeit lässt er die Welt und das authentische Lebensgefühl seiner Generation aufscheinen."Das Vineta-Riff" ist ein Buch über die Suche nach dem sagenhaften Osten und der Substanz der eigenen Biografie, das subtil die Umwandlung von Erinnerung in Literatur thematisiert.

 

1. Auflage /  Diese Ausgabe wurde aus dem MDV übernommen, schön gebunden mit Schutzumschlag

978-3-948814-11-3

 

 

18,00 €

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