Diesen Mann haben wir auf der Messe oft gesehen. Leipziger Wirte priesen ihn als Wirtschaftsfaktor, Besucher von Demonstrationen für Kulturgüter feierten ihn als flammenden Redner und Festkomitees überhäuften ihn mit Goldstücken, ein alter Herr Wolff gab ihm sogar einen Preispokal und steckte ihm 50 Euro ins Hemd! Auch bei unserem Kurt-Wolff-Abend lagen ihm junge und betagtere Verlagsmenschen zu Füßen. Alles für Literatur, wie er selbst sagt. Hat dieser Mann nicht genug Bücher? Da widerspricht er schon wieder laut, in der Hand einen Becher mit süßem Sekt.
Aber nun, wo die Messe vorbei ist, wohin geht er jetzt wohl? Sitzt er in einem Berliner Ohrensessel und ruht sich aus oder sinniert gar über ein neues, geniales Verbrechen? Letzteres wird es wohl sein.
Nun denn, auch uns hat er anscheinend schon unterwandert, denn wir wußten uns nicht anders zu helfen und widmen ihm dienend heute einen Starschnitt als Mahner und Motivator für den täglichen Verbrecher in uns. Einfach die Bilder anklicken, beim Druck etwas größer kopieren, zusammenkleben und dann einen schönen Standort dafür in der Wohnung oder im Büro suchen. Weiter so, König Sundermeier!
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